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Wolfenbüttel und Salzgitter sind der Schauplatz des verzweifelten Versuchs, Atommüll zu entsorgen. 50 Jahre nach der gescheiterten Einlagerung in Schacht Asse II bei Wolfenbüttel, liegt die neue Lösung für die Endlagerung nur 20 Kilometer entfernt: Das ehemalige Eisenerzbergwerk in Salzgitter soll als Lager herhalten.
Für radioaktiven Atommüll gibt es bald eine Adresse in der Region 38. Der Großteil davon soll für immer in Salzgitter eingelagert werden. Doch die Kritiker sind zuletzt leiser geworden.
Im Jahr 2002 wurde das ehemalige Eisenerzbergwerk Schacht Konrad in Salzgitter unter Protesten als Atomendmülllager genehmigt. Seit zehn Jahren befindet sich das Lager im Umbau, um ab 2022 Endstation für rund 90 Prozent des deutschen radioaktiven Abfalls zu werden. Der Widerstand gegen das Projekt lebt noch immer.