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Bei dem Wort Kloster sind die ersten Gedanken, die vielen durch den Kopf gehen: Langweilig, fromm und irgendwie nicht von dieser Welt. Doch wie würde eigentlich ein Kloster der Moderne aussehen, ohne strikte Regeln und angepasst an unsere heutige Zeit? Ein Kloster mal ganz anders.
Wo vor knapp 1.000 Jahren Nonnen zum Morgengebet gingen, werden heute Ziegen gehalten und Kühe gemolken. Das ehemalige Klostergut Heiningen im Landkreis Wolfenbüttel erinnert von außen noch an die Zeit der Ordensschwestern, doch die Nutzung als Kloster liegt schon mehrere Jahrhunderte zurück.
Das Kloster ist ein Ort der Stille und des Gebets, aber es wird dort auch gearbeitet. Wer sind die Menschen, die dort arbeiten und was hat sie an diesen Ort geführt?
Besitzlos, keusch und gottesfürchtig: Was bewegt Frauen dazu, ihr Leben in einem Kloster zu führen? Wie gehen sie mit Frustration und Verzicht um? Leonie Kroll hat für Campus38 einen Tag bei den Ordensschwestern aus dem Kloster Marienrode bei Hildesheim verbracht.