Liebe ProfessorInnen, liebe MitarbeiterInnen, liebe Campus38-Freunde und Freundinnen, liebe Studierende,
willkommen (zurück) am Campus Salzgitter! Die erste Woche des Wintersemesters 2025/2026 liegt bereits hinter uns.
Wir begrüßen unsere neuen Studierenden in allen Studiengängen der Fakultät ganz herzlich! Mit diesem Newsletter versorgen wir Sie und alle Mitarbeitenden am Campus mit allen wichtigen Neuigkeiten vom Campus, der Ostfalia & abseits des Campus.
Highlights der aktuellen Ausgabe:
- Welcome Week & Erstsemesterbegrüßung
- Für (Medien-)Studierende: Online-Veranstaltung zu politischer Kommunikation am 7.10.2025
- Verschiedene Fachtagungen am Campus SZ und in Braunschweig
- 25 Jahre Mediendesign
- Sportmanagement-Studierende untersuchen Kinderfreundlichkeit im Eintracht Braunschweig Stadion
- SRM beim 18. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
- IfVM bei Europäischer Mobilitätswoche in Hameln
- Neuer Ostfalia-Chor & Startup Lunch in Wolfenbüttel
Viel Spaß beim Lesen!
Neues aus Salzgitter
Neue Mitarbeiterinnen: Herzlich Willkommen

Laura Sophie Haase (B.A.) ist seit dem 15. September 2025 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tourismus- und Regionalforschung bei Prof. Andreas Jain tätig und arbeitet zusätzlich beim Regionalverband Großraum Braunschweig im Bereich Regionalplanung mit Schwerpunkt auf Windenergienutzung.
Haase unterstützt in der Lehre sowie bei der Weiterentwicklung des Studiengangs Stadt- und Regionalmanagement (SRM). Seit dem Wintersemester 2025/26 studiert die SRM-Alumni unseren Master Führung in Dienstleistungsunternehmen.
Lea Pflug (B.A.) ist seit dem 15. September 2025 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Verkehrsmanagement bei Prof. Marco Brey tätig. Sie unterstützt das Institut bei der Weiterentwicklung des Studiengangs Sustainable Transportation Systems (STS) mit Fokus auf die Zertifizierung des LST-Fachplaners.
Zuvor war sie ebenfalls am Campus Salzgitter tätig, ist daher mit der Ostfalia bestens vertraut und freut sich auf die neuen Tätigkeiten im Bereich I.


Ulrike Münch (Dipl. -Psych.) ist seit dem 1. September 2025 als Lehrkraft für besondere Aufgaben im neuen Studiengang Angewandte Psychologie bei Prof. Denise Sommer tätig. Nach Diplomstudium in Psychologie mit Schwerpunkt Klinischer und Entwicklungspsychologie an der Universität Bielefeld arbeitete sie zunächst in der teilstationären Kinder- und Jugendhilfe in der Beratung und Diagnostik, bevor sie 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Ostfalia kam. Mit dem Beginn des Wintersemesters wechselte sie von der Fakultät Soziale Arbeit an den Campus Salzgitter. Wer bei einer Tasse Kaffee mehr erfahren möchte, findet sie im Raum A.EG.31.



Welcome Week mit großem Zulauf
In der Welcome Week, die wir seit einigen Semestern anbieten, konnten wir uns über großen Zulauf freuen. Rund 200 Studierende kamen vor offiziellem Semsterbeginn auf den Campus, um bei verschiedensten Veranstaltungen erste Kontakte zu knüpfen, den Campus zu erkunden und bereits Einiges rund um Hochschule und Studium zu erfahren.
Studentische Mentorinnen, Mentoren und der AStA haben dazu zusammen mit den Verantwortlichen aus der Hochschule ein vielfältiges Programm für die neuen Studierenden vorbereitet, unter anderem mit ersten Workshops zum Schreibcoaching, Grill-Picknicks und mit einer interaktiven Quiz-Show im Audi-Max. Die Woche gipfelte wie immer im Welcome Day mit dem AStA-Chill Out.
Der AStA als Interessenvertreter aller Studierenden will das tägliche Leben an unserem Campus nicht nur leichter, sondern auch abwechslungsreicher und für alle angenehmer machen. Dazu gehören Serviceangebote, wie der Eltern-Kind-Raum, aber auch zahlreiche Veranstaltungen – wie die Night of the Profs, bei der ProfessorInnen und Mitarbeitende für die Studierenden auflegen. Macht mit, engagiert euch, sprecht den AStA jederzeit an. Den AStA findet ihr im Raum D.05, oder z. B. auf Instagram.
Semesterstart an der Ostfalia: Willkommen für 490 Erstsemester am Campus Salzgitter
Am Montag, 22. September, wurden traditionell zu Beginn des Wintersemesters die neuen Studierenden offiziell vom Vizepräsidenten für Personal und Finanzen der Ostfalia, Volker Küch, dem Dekan Prof. Dr. Harald Rau und Stefan Klein, Erster Bürgermeister der Stadt Salzgitter, offziell willkommen geheißen.
Vizepräsident Volker Küch stimmte die Studienanfängerinnen und -anfänger auf die nun beginnende Zeit ein:
„Ab heute sind Sie Teil unserer Ostfalia-Familie. Und wie jede Familie, haben auch wir Gewohnheiten und Werte, die wir leben und vermitteln wollen. Die Vision dieser Familie lautet: Wir lehren und forschen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Gesellschaft.“ |
Unser Dekan Prof. Dr. Harald Rau betonte:
„Am Campus Salzgitter sind wir sehr vielfältig aufgestellt und das zeigt sich eben auch bei der Erstsemesterbegrüßung. Bei uns studieren viele Menschen, die aus Familien kommen, in denen ein Studium nicht selbstverständlich ist. Das ist gut so. Und als Fakultät verfolgen wir eine klare Strategie. Dazu gehört, dass wir uns verändern. Diesmal begrüßen wir Studierende auch in Angewandter Psychologie und in Marketing – das sind unsere beiden neuen Studiengänge.“ |
Die Begrüßung der 490 Erstsemester bildete den Abschluss der Welcome Week, mit der die neuen Studierenden am Standort Salzgitter von der Fakultät gemeinsam mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) willkommen geheißen wurden.

Viele neue Filme auf unserem YouTube-Kanal
Zu allen kürzlich stattgefundenen Events hat das Team Medienproduktion viele, schöne Filme produziert. Jetzt reinschauen!
Tagung Radverkehr „Mobilitätskulturen in Bewegung”
DGPuK-Tagung der Fachgruppe Medienökonomie und Methoden
Studio-Interview mit Ansgar und Johanna Heise von der heise group
Neues aus dem Sportmanagement

Ostfalia kooperiert mit Eintracht Braunschweig: Kinderfreundliches Stadionerlebnis im Fokus
Sechs Sportmanagement-Studierende entwickelten in Kooperation mit Eintracht Braunschweig ein Konzept zur Verbesserung des Stadionerlebnisses für Kinder. Im Rahmen der Lehrveranstaltung Projektmanagement bei Dozentin Kerstin Roberg analysierten sie Heimspiele aus kindlicher Perspektive und leiteten daraus konkrete Maßnahmen für eine familienfreundlichere Gestaltung ab.
Mit einem kindgerechten Fragebogen, der bei zwei Heimspielen direkt im Stadion eingesetzt wurde, sammelten die Studierenden wertvolle Einblicke zu Themen wie Anreise, Sicherheit, Orientierung und Spielatmosphäre. Oft genannt wurden der Wunsch nach besserer Sicht, verständlicher Beschilderung und speziellen Kinderaktionen. Auf Basis dieser Ergebnisse entstanden praxisnahe Handlungsempfehlungen – etwa zur Gestaltung des Familienblocks, zur Schulung von Personal oder zur kindgerechten Kommunikation im Stadion.
Das Projekt verdeutlicht, wie wichtig es ist, Kinder aktiv einzubeziehen. Vereinsvertreter Marcel Mensing betonte in der Abschlusspräsentation den Mehrwert dieser Perspektive für die zukünftige Ausrichtung des Vereins.

Ostfalia-Expertise in der Debatte um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Bundesliga
Im Fachmagazin SPOBIS geben Albert Galli, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Sportökonomie an der Ostfalia und Markus Breuer, Professor an der SRH Hochschule Heidelberg, Einblicke in die wirtschaftlichen Herausforderungen des deutschen Profifußballs.
Im Interview diskutieren sie den Reformbedarf und die Zukunftsstrategie der Bundesliga – von Finanzierungsoptionen der Klubs bis hin zur 50+1-Regel, die – anders als in anderen europäischen Top-Ligen – in der heimischen Liga die Einflussnahme von Investoren durch Stimmenmehrheit und damit dringend benötigtes Kapital beschränkt. Sie warnen unter anderem davor, dass der deutsche Profifußball trotz Rekordumsätzen finanziell instabil bleibt. Der Hauptgrund: Kurzfristiger sportlicher Erfolg wird über langfristige Finanzstabilität gestellt.
Der Artikel „50+1-Regel: „Der Zeitpunkt ist gekommen, die Zukunftsstrategie der Bundesliga zu überdenken“ ist in unserer Bibliothek verfügbar oder mit Abo online zu lesen.

Verabschiedung in den Ruhestand
Im Juli wurden Professor Ronald Wadsack und Gaby Wach in einem festlichen Rahmen im Café Hartmann in den Ruhestand verabschiedet.
Beide haben den Studiengang Sportmanagement über viele Jahre maßgeblich geprägt – durch ihre Fachkompetenz, ihr unermüdliches Engagement und ihre stets offene, wertschätzende Art im Umgang mit Studierenden, Kolleginnen und Kollegen. Damit haben sie den Studiengang ebenso wie zahlreiche Generationen von Studierenden nachhaltig beeinflusst.
Für ihre außergewöhnliche Verbundenheit und ihre herausragenden Beiträge dankt der Studiengang Sportmanagement von Herzen und wünscht Ronald und Gaby für ihren neuen Lebensabschnitt Gesundheit, Freude und viele erfüllende Momente – jenseits von Mails, Projektplänen und Terminkalendern.
Neues aus den Bereichen Tourismus-, Stadt- und Regionalmanagement

SRM-Teilnahme am 18. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
Vom 15. bis 17. September 2025 fand in Rostock der 18. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik statt. Unter dem Motto „Sozial – Produktiv – Grün: Quartiere gut gemacht“ diskutierten über 1.000 Fachleute aus Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik über zentrale Herausforderungen und Chancen der Stadt- und Quartiersentwicklung in Zeiten von Klimawandel, sozialer Ungleichheit und ökonomischem Druck. Ziel war es, Impulse für zukunftsfähige Quartiersstrategien zu setzen, ausgerichtet auf die soziale Balance, ökologische Transformation, ressourcenschonende Bauweisen, aktive Beteiligung und funktionale Durchmischung.
Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften war durch Professor Andreas Jain und Laura Sophie Haase (B.A.) vertreten.
Besondere Höhepunkte waren:
- Die internationale Keynote aus Oslo, die eindrucksvoll zeigte, wie Stadt, Hafen, öffentlicher Raum und Gemeinwohl zusammengedacht werden können
- Die Fachforen, z. B. „Urban Heat Labs“, „Kreativquartiere“ oder „Soziale Balance sichern“
- Die Arenen zu Zukunftsquartieren, kooperativer Planung und zivilgesellschaftlichen Initiativen
- Die Exkursionen, die Raum für konkrete Praxisbeispiele vor Ort gaben – etwa zur Transformation des Rostocker Stadthafens
Fazit: Quartiersentwicklung ist längst mehr als Wohnen und Infrastruktur. Sie ist der Ort, an dem sich gesellschaftliche Transformation konkretisieren muss. Der Kongress hat diesen Anspruch eindrucksvoll sichtbar gemacht und gezeigt, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit gelingen kann.

Professor Quack beim 2. Tourismustag in Oldenburger Münsterland
Mitte September war Professor Heinz-Dieter Quack vom Institut für Tourismus- und Regionalforschung (IfTR) der Ostfalia beim 2. Tourismustag Oldenburger Münsterland mit einer Keynote über Tourismus in Balance dabei.
Vor rund 120 Gästen sprach er über die Kunst (und Notwendigkeit), die Tourismusentwicklung einer Region so zu steuern, dass sie sowohl zu langfristig stabilen Geschäftsmodellen für die Tourismuswirtschaft beiträgt und zugleich die Bedürfnisse der Einheimischen durch deren aktive Teilhabe in den Fokus nimmt. Zielbild müsse ein Zustand sein, in dem die Tourismuswirtschaft eine wettbewerbsfähige Wertschöpfung erzielt und dabei gleichzeitig die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung verbessert. Quack beschloss seinen Vortrag mit einer griffigen These, die seiner Meinung nach die Basis für den Tourismus der Zukunft sein müsse: „Einheimische first, Touristen second.“
Neues aus dem Medienbereich

Freiheit! Das neue Campus38-Magazin ist da
… natürlich nicht erst gestern veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe unseres in der Lehrredaktion Print entstandenden, von Studierenden produzierten Magazins liegt seit dem Sommer überall auf dem Campus oder auch an anderen Auslagestellen in der Region bereit. Mit viel Herz und Tiefgang hat die Campus38-Redaktion unter der Leitung von Professor Marc-Christian Ollrog erneut gemeinsam mit Mediendesign ein Magazin geschaffen, das berührt, provoziert und zum Nachdenken anregt. Vielleicht hat der oder die eine oder andere es bereits entdeckt.
Was ist das Erste bei Magazinen, was auffällt? Das Cover. Und deswegen sind Sie und seid Ihr jetzt gefragt! Die Redaktion von Campus38 hat eine kurze Umfrage zum Cover der neuesten Ausgabe erstellt und bittet um Ihre und Eure Meinung.
Hier geht’s zur kurzen Umfrage

Studierendeninitiativen laden zum Young PR Pros meet-up ein
m Dienstag, 7. Oktober 2025, um 19:00 Uhr findet die 11. Ausgabe der Young PR Pros-meet-ups online via Zoom statt. Im Jahr der neuen Bundesregierung rückt die Veranstaltung das Thema politische Kommunikation in den Mittelpunkt. Behandelt werden Kommunikationsherausforderungen im Spannungsfeld von Menschen, Macht und Meinung, Einblicke in den Arbeitsalltag von Politik und Beratung sowie mögliche Wege in eine Politikkarriere.
Als Speakerinnen sind geladen: Isabella Pfaff, Gründerin und Geschäftsführerin menschen für medien, Sandra Pabst, Inhaberin Sandra Pabst Kommunikation, sowie Svenja Muxfeldt, Persönliche Referentin der Finanzministerin Schleswig-Holstein. Sie geben Einblicke aus erster Hand und beantworten Ihre Fragen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Hier anmelden und einen von 130 Plätzen sichern
Die Reihe Young PR Pros meet-up wird von den StudierendeninitiativenKommunikOS aus Lingen, dem Mediennetz aus Salzgitter, KnotenPunkt aus Kiel und PRSH aus Hannover in Kooperation mit der DPRG sowie den DPRG-Landesgruppen Norddeutschland und Niedersachsen/Bremen organisiert. Ziel ist es, ein überregionales Netzwerk für PR-Nachwuchs zu stärken und kontinuierliche Weiterbildung zu ermöglichen.
Wer Interesse hat, sich beim Mediennetz zu engagieren kann sich gerne bei
kontakt@ostfalia-mediennetz.de melden!



Eindrücke von der Fachgruppentagung Medienökonomie 2025 in Salzgitter. Fotos: Vakalopoulos/Ostfalia
Fachgruppentagung Medienökonomie mit Ansgar und Johanna Heise im Studio-Interview
Vom 17. bis 19. September war der Campus Salzgitter der Ostfalia Hochschule Austragungsort von gleich zwei Fachgruppentagungen der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) – der Fachgruppe Methoden und der Fachgruppe Medienökonomie.
Die Fachgruppe Medienökonomie freute sich über 45 Teilnehmende, die zum Tagungsthema „Medienökonomie im Postdigitalen: Neue Perspektiven auf Polykrisen, Plattformen und Produktionsroutinen“ über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsfragen der Branche sowie Erkenntnisse aus der Forschung diskutierten.
Den Auftakt machten die NachwuchswissenschaftlerInnen der Fachgruppe mit einem Karriereformat zum Austauschen und Netzwerken sowie dem traditionellen Doktoranden-Workshop. Es folgten 1,5 Tage mit klassischen Vorträgen, einem Workshop, dem Konferenzdinner mit der Fachgruppe Methoden und zwei besonderen Formaten:
In unserem TV-Studio begrüßte Professor Marc-Christian Ollrog Johanna Heise und Ansgar Heise, die die dritte und vierte Generation der Heise Group repräsentieren – zu einem Talk über Unternehmertum, Transformation und die Verantwortung von Medienhäusern im digitalen Zeitalter. Außerdem diskutierte die Fachgruppe mit unserem Gast Oliver Budzinski, Professor und Wirtschaftstheoretiker an der TU Ilmenau, über die Frage „Muss ‘Big Tech’ weg?”
Das Organisationsteam des Instituts für Öffentliche Kommunikation und des Instituts für Medienmanagement blickt zufrieden zurück auf eine gelungene und inhaltlich spannende Tagung! Mit Abschluss der Medienökonomie-Tagung verabschiedete das IÖK zugleich Marcel Franze (M.A.) nach 6,5 Jahren an der Ostfalia. Nach Einreichung seiner Dissertation verlässt er nun die Hochschule und Norddeutschland und kehrt zurück in seine Heimat in Baden-Württemberg.


DACH-Tagung zu nachhaltigen Methoden in der Kommunikationswissenschaft in Salzgitter
Parallel zur Medienökonomie-Tagung war die Ostfalia Hochschule Gastgeberin für die 26. Jahrestagung der Fachgruppe Methoden der DGPuK. Mit rund 45 Teilnehmenden aus dem gesamten DACH-Raum fand sich eine der größten Fachgruppen der DGPuK am Mediencampus Salzgitter ein, um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der kommunikationswissenschaftlichen Methodenforschung zu erörtern.
Unter dem Leitthema „Nachhaltige Methoden in der Kommunikationswissenschaft“ hatten Dr. Jörg Hagenah und Professorin Denise Sommer die FachkollegInnen dazu eingeladen, empirische Untersuchungsverfahren wie Sekundäranalysen, Replikationsstudien, Meta-Analysen und Ansätze des Data Linkage vorzustellen und im Kontext von Open Science und Open Data zu diskutieren. Deutlich wurde: Nachhaltigkeit in der Forschung bedeutet nicht nur den bewussten Umgang mit Daten, sondern vor allem Innovation und eine langfristige Sicherung von Qualität, Transparenz und Anschlussfähigkeit kommunikationswissenschaftlicher Arbeiten, nicht zuletzt unterstützt durch eine zukunftsfähige Dateninfrastruktur.
Im forsa/Lazarsfeld-Panel wurden drei methodisch herausragende Abschlussarbeiten aus der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft vorgestellt und geehrt. Sie beeindruckten durch kreative und komplexe methodische Zugänge zu aktuellen Forschungsthemen wie Klimaberichterstattung, Diskursen über künstliche Intelligenz und Wahlkampfkommunikation.
Als Tagungspublikation ist ein Special Issue der Publizistik – Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung vorgesehen. Damit setzt die Fachgruppe ein starkes und nachhaltiges Signal für die Sichtbarkeit von Methodenentwicklung bzw. -forschung und für die Notwendigkeit einer wachsenden Forschungsdateninfrastruktur in der Kommunikationswissenschaft.

Prof. Sommer im Beirat des Fachinformationsdienstes Kommunikations- und Medienwissenschaft
Professorin Denise Sommer wurde in den wissenschaftlichen Beirat des von der DFG-geförderten Fachinformationsdienstes Kommunikations- und Medienwissenschaft (FID Media) berufen. Das Gremium aus sechs WissenschaftlerInnen vertritt deutschlandweit jeweils paritätisch die Fächer Kommunikationswissenschaft und Medienwissenschaft und berät das Projektteam inhaltlich und fachpolitisch bei der strategischen Weiterentwicklung seines Angebotes.
Am 3. September informierte das Projektteam von der Universitätsbibliothek Leipzig und der Philipps Universität Marburg erstmals den Beirat über die Arbeit des 2024 gestarteten Projekts und beriet gemeinsam mit den WissenschaftlerInnen über die Zukunft des Fachinformationsdienstes. Open Science und interdisziplinäre Vernetzung sind die wichtigsten Ziele des Projektes, das sich als wissenschaftlicher Dienstleister und Bindeglied zwischen den verschiedenen Wissenschaftstraditionen der Kommunikations- und Medienforschung versteht.

25 Jahre Mediendesign: Vom Aufbruch zur Institution
Als der Diplomstudiengang Mediendesign im Jahr 2000 an der Ostfalia startete, herrschte Pioniergeist pur: wenige Studierende, knappe Ausstattung und ein hochmotiviertes Dozierendenteam. In den Gebäuden A und B entstanden Ateliers, Seminarräume und die ersten Mac-Labore. Rund 30 Studierende, unterschiedlich in ihren Vorkenntnissen, aber geeint durch Neugier und Kreativität, prägten die Anfangsjahre.
Mit einer selbstgebauten Greenbox, der ersten Filmkamera und öffentlichen Präsentationen legten die Dozierenden – darunter Berit Andronis, heute Professorin für Kommunikationsdesign – die Basis für eine Tradition, die bis heute lebt. Aus diesen Anfängen wuchs ein Studiengang, der Räume, Formate und Inhalte stetig erweiterte, bis hin zu den modernen Ausstellungen im Mediengebäude C. Heute ist Mediendesign an der Ostfalia als Bachelor und Master of Arts etabliert mit Kommunikationsdesign, Bewegtbild, Animation und interaktiven Medien sowie wissenschaftlich-theoretischen Lehrveranstaltungen zu Medienwissenschaft und Designästhetik im Curriculum.
25 Jahre Mediendesign sind damit mehr als ein Jubiläum: Sie erzählen von Aufbruch, Engagement und Gestaltungskraft, die von Anfang an das Fundament bildeten.
Neues aus den Verkehrs- und Logistikstudiengängen



Eindrücke von der Tagung Mobilitätskulturen in Bewegung in Braunschweig. Fotos: Brakmann/Vakalopoulos
Ostfalia-Stiftungsprofessur für Radverkehrsmanagement: Bundesweite Tagung „Mobilitätskulturen in Bewegung“
Anfang September kamen rund 150 Mobilitätsinteressierte aus ganz Deutschland im Haus der Wissenschaft Braunschweig zusammen und haben sich der Frage gewidmet: „Wie gelingt der notwendige Kulturwandel, damit nachhaltige Mobilitätsoptionen – insbesondere der Radverkehr – zur gelebten Normalität in Politik, Planung und Gesellschaft werden?”
Im Fokus stand der Radverkehr, der in den vergangenen Jahren zunehmend als selbstverständliche Mobilitätsoption wahrgenommen wird. Es wurde diskutiert, welche politischen, planerischen und gesellschaftlichen Stellschrauben es braucht, um diesen Fortschritt langfristig zu sichern.
„Wir hatten uns überlegt, das Thema Mobilitätskulturen in den Mittelpunkt zu stellen, weil sehr viel über Infrastrukturen gesprochen wird, über Planung. Und dabei manchmal vergessen wird, dass man auch einen Wandel in den Köpfen bewegen muss, damit sich etwas ändern kann,“ so Jana Kühl, Professorin für Radverkehrsmanagement an der Ostfalia. |
Neben den Sessions waren besondere Highlights der Tagung die spannenden Open-Space-Beiträge und insbesondere die Keynote von Professorin Meredith Glaser vom Urban Cycling Institute. Sie rief dazu auf, die Radverkehrsforschung über bestehende Mobilitätssysteme hinauszudenken und alternative Paradigmen für transformative urbane Veränderungen zu entwickeln. Außerdem trugen die sieben BMV-Stiftungsprofessuren für Radverkehr maßgeblich mit ihrer Expertise zum Gelingen der Tagung bei: Prof. Christian Rudolph, Prof. Angela Francke, Prof. Dennis Knese, Prof. Martina Lohmeier, Prof. Claudia Hille und Prof. Heather Kaths.
Hinter den Kulissen sorgte das Team Radverkehrsmanagement mit großem Engagement dafür, dass die Tagung reibungslos verlief und inhaltlich wie organisatorisch ein voller Erfolg wurde. Die Tagung markierte für Sonja Machledt-Michael einen besonderen Abschluss ihrer langjährigen Tätigkeit an der Ostfalia. Mit ihrem Abschied in den Ruhestand endet nicht nur eine erfolgreiche Projekt-Laufbahn, sondern auch eine prägende Zeit voller Engagement und kollegialer Verbundenheit.
Wer mehr vom Team Radverkehrsmanagement erfahren möchte, ist herzlich eingeladen sich das Diskussionspapier des Teams zu lesen.

Foto: Brünger/ÖffisNahverkehr Hameln-Pyrmont GmbH
Impulsvortrag von Professor Trost bei der Europäischen Mobilitätswoche in Hameln
Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche luden der Landkreis Hameln-Pyrmont und das Verkehrsunternehmen Öffis am 16. September zu einer Diskussionsrunde ins Zedita ein.
Unter dem Titel „Nahverkehr zwischen Wunsch und Wirklichkeit” konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Ideen zum ÖPNV einbringen. Nach einem Impulsvortrag von Professor Dirk Trost von der Ostfalia Hochschule diskutierte das Plenum über aktuelle Herausforderungen im Nahverkehr. Bei entspannter Atmosphäre kamen viele Thematiken zur Sprache – ein Fazit des Abends war, dass es nicht einen einzelnen Lösungsansatz für den zukunftsträchtigen ÖPNV im Landkreis Hameln-Pyrmont geben kann.
Neues aus der Ostfalia

Save the date: Ostfalia Startup-Lunch am 29. Oktober 2025
Am 29. Oktober 2025 ist es wieder so weit: Zusammen mit der Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel und dem WissensOrt Wolfenbüttel geht der Ostfalia Startup-Lunch in die dritte Runde!
Von 11:00 bis 15:00 Uhr in der Löwenstraße 1, 38300 Wolfenbüttel erwartet Sie ein spannender Tag voller Gründungsideen, echter Einblicke und inspirierender Begegnungen. Der Startup-Lunch ist der perfekte Ort, um sich zu vernetzen, neue Impulse zu bekommen und bei kostenfreiem Lunch ganz entspannt in die Gründungswelt einzutauchen.

Neuer Ostfalia-Chor: Auftakt am 8.10.2025
Lust im Chor zu singen? Dann kommt zum Auftakt-Treffen vom neuen Ostfalia-Chor am 8.10.2025 um 17:00 Uhr, Am Exer 6, Raum 147 (Campus Wolfenbüttel)!
Uwe Döschner, Kirchenmusiker aus Wolfenbüttel, wird den Chor leiten. Beim Auftakttermin geht es um ein allgemeines Kennenlernen und erste Gesangsübungen für Interessierte. Vorerfahrung ist nicht notwendig, nur Spaß am Singen. Alle Ostfalia-Angehörigen sind herzlich eingeladen!
Der Chor soll ganz neu entstehen: Ihr habt also die Möglichkeit, mitzugestalten und Liedwünsche einzubringen. In jedem Fall sollen Songs aus unterschiedlichen Stilrichtungen gesungen werden. Schreibt in die Mail, ob ihr bereits Vorerfahrungen habt, oder nicht. Und falls ja, in welcher Stimmlage ihr singt.

Ringvorlesung Nachhaltigkeit 2025: „Entdecke deinen Zukunftsgeist!”
Das Projekt „Nachhaltige Ostfalia” (NachOs) setzt im Wintersemester 2025/26 die erfolgreiche Vortragsreihe zum Thema Nachhaltigkeit unter dem diesjährigen Motto „Entdecke deinen Zukunftsgeist!“ fort und lädt alle interessierten Studierenden, Hochschulangehörigen sowie Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme ein. Das NachOs-Team konnte für dieses Event wieder namhafte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung gewinnen.
Hier ein kleiner Ausbilck auf die ersten Termine und Themen:
- 8. Oktober 2025, 11:00 bis 15:00 Uhr: „Green Ostfalia Special – Tag der Nachhaltigkeit, Thementag Forschung“ im Hörsaal A – mit Prof. Lars Kühl, Prof. Elke Wilharm und Prof. Andreas Ligocki (Ostfalia) + „Green Ostfalia”-Tag der nachhaltigen Forschung (Cafeteria)
- 9. Oktober 2025, 17:30 Uhr: „Nachhaltigkeit im Spannungsfeld zwischen Green Growth und De-Growth“ – mit Prof. Niko Paech (Universität Siegen)
- 15. Oktober 2025, 17:30 Uhr: „Carbon Accounting und Carbon Management“ – mit Prof. Stefan Dierkes (Universität Göttingen)
Die Ringvorlesung findet in der Regel mittwochs im Audimax der Ostfalia in WF, Salzdahlumer Straße 46/48 statt.
Die nächste Ausgabe erscheint im Oktober 2025!
Haben Sie etwas für den Newsletter? Dann schicken Sie gerne jederzeit eine
E-Mail an pr-k@ostfalia.de.