1. Digital statt Papier
2019 wurden in Deutschland insgesamt 18,9 Millionen Tonnen Papier, Pappe und Karton verbraucht. Vieles im Leben ist jedoch heutzutage digital verfügbar und machbar. Statt eines Briefes ist eine E-Mail möglich. Verschiedene Anträge können online gestellt werden. Gerade beim BAföG-Amt muss oft vieles auf einmal verschickt werden. Somit spart man einiges an Kopierpapier und den Briefweg. Kassenbelege gibt es in bestimmten Läden mittlerweile auch digital in einer App.
2. Weniger bestellen
Jeder Versand in Deutschland verursacht Treibhausgase. Meistens so viel wie eine drei Kilometer lange Autofahrt. Gerade bei Expresslieferungen wird es problematisch. Oft können die Lieferfahrzeuge nicht vollständig mit Paketen beladen werden, da es schnell gehen muss. Es ist es hilfreich, sich gut zu überlegen, was man bestellen möchte. Beispielsweise sollte man die richtige Größe bestellen, damit es später nicht zurückgeschickt werden muss. Oder doch erstmal im Laden vorbeischauen, vielleicht ist das, was man sucht direkt vor Ort und eine Bestellung ist überflüssig. Viele Unternehmen bieten auch an, Bestellungen aus der Filiale abzuholen, wodurch der Versandweg etwas kürzer wird.
3. Weniger Fleischkonsum
Ein geringerer Konsum von Fleisch hat nicht nur gesundheitliche Vorteile. Studien belegen, dass deutlich mehr Treibhausgase bei der Produktion von Rindfleisch freigesetzt werden als bei alternativen Eiweißquellen wie Bohnen oder Nüssen. 2010 war allein die Rindfleischproduktion für 25 Prozent aller Treibhausgasemissionen im Nahrungsbereich verantwortlich. Je höher die Nachfrage nach Fleisch, destohöher auch die Anzahl der Nutztiere, die Methan freisetzen. Dies stellt ein weiteres Klimaproblem dar, welches laut ForscherInnen sogar schädlicher für die Umwelt ist als CO2.
4. Öfter Produkte mit Fair Trade Siegel kaufen
Produkte mit diesem Symbol wurden mit besseren Arbeitsbedingungen hergestellt. Zusätzlich wurde auf eine umweltschonende Produktion geachtet. Diese Kriterien müssen bei Fair Trade Produkten eingehalten werden. Beim Kauf wird dieser Handel gefördert und unterstützt. Es gibt mittlerweile über 37.000 Produkte weltweit. Über 1,9 Millionen Landwirtschaft betreibende Arbeitskräfte sind ebenfalls international involviert. Das Symbol findet man bei den verschiedensten Waren wie beispielsweise Bananen, Tee und Kaffee.
5. Auf Plastik verzichten
Plastik verschmutzt unsere Umwelt und ist biologisch nicht abbaubar. Die geschätzte Plastikmenge im Meer bezieht sich auf 86 Millionen Tonnen. Es gibt mittlerweile viele Alternativen zu Plastik. Es reicht bereits das Kaufen von alternativen Produkten. Die herkömmlichen Strohhalme sind mittlerweile durch die aus Papier ersetzt worden. Strohhalme aus Glas sind sogar wiederverwendbar. Statt einer Plastiktüte kann ein Stoffbeutel genutzt werden, welcher auch wiederverwendbar ist.
Es gibt Läden, die unverpackte Ware verkaufen. Dort können eigene Behälter aufgefüllt werden. Supermärkte verkaufen nämlich Käse oder andere Lebensmittel bereits in Plastikverpackungen. In vielen Läden können aber auch die Frischtheken genutzt werden, um Plastik zu vermeiden. Und wenn doch Müll anfällt, ist es auch wichtig diesen richtig zu trennen.